Historische Gebäude in Obermaßfeld-Grimmenthal | schließen |
Wohn- u. Geschäftshaus Hier stand bis 1929 die größte Ölmühle des oberen Werratals. Ihre Besitzer sind bis 1441
urkundlich nachweisbar. Spätere Nutzungen waren u.a. ein E-Werk, ein Landschulheim, ein Lazarett, eine Schule von 1950-1985 u. danach der Sitz der VG. |
Gaststätte Frankeninsel, heute "Papperla-Pub" Die Gaststätte besteht seit dem Jahr 1870. Die Bezeichnung "Frankeninsel" stammt von dem 1939 verstorbenen Gastwirt Reinhold Ender. |
Wirtshaus am Lindenplatz Die Lindenwirte und das Wirtshaus wurden 1458 urkundlich erwähnt. Sie gelangten durch die zahlreichen Fuhrleute, Händler
und Marktleute zu Wohlstand und Ansehen. Auch heute noch ist das alte Wirtshaus eine beliebte Gaststätte mit Herberge. |
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Steinerne Werrabrücke Die Werrabrücke wurde aus den Einnahmen
der Wallfahrt von Grimmenthal finanziert. Sie wurde in der Zeit von 1531-1534 erbaut und war für die verkehrstechnische Anbindung der Handelswege zwischen Obermaßfeld und dem Frankenland von großer Bedeutung. |
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Maßstein Der runde Maßstein mit der Jahreszahl 1525 enthält 5 unterschiedliche Getreidemaße. Hier wurde das Zehnt (Getreide)
und Marktgetreide gemessen. Obermaßfeld erhielt schon im Mittelalter das Marktrecht von den Henneberger Grafen. |
Kirche Die Kirche wurde von 1600-1612 erbaut und zeigt Stilmerkmale verschiedener Epochen. Die ursprünglich kleinere Stephanskirche wurde im Jahre 1146 erstmals erwähnt. Sie gehörte bis 1490 zur Mutterkirche Ritschenhausen. |
Torturm Der Torturm ist der wichtigste Teil der Wehranlage, die zw. dem 12. u. 13.Jh. errichtet wurde. Bis zum Jahr 1836 war der Turm um ein Stockwerk höher und
hatte ein Satteldach (siehe Zeichnung unten). |
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Brückenkapelle Die kleine spätgotische Brückenkapelle mit ihrem Glocken- türmchen stand bereits vor dem Bau der steinernen Werrabrücke am Flussübergang.
Sie diente den vorüberziehenden Fuhrleuten, Händlern und Pilgern als Betkapelle. Die Jahreszahl 1534 auf dem hennebergischen Wappen bezieht sich auf die Vollendung des Brückenbaus. |
Lindenplatz [historische Zeichnung]
Der Lindenplatz ist der schönste Platz des Ortes. Hier wurden Gemeindeversammlungen, Märkte und Rechtssprechungen
abgehalten. Am steinernen Gerichtstisch fand jährlich am 22. Februar das Petersgericht statt. |
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Zollhaus + Hillhof Das ehemalige Zollhaus im Henneberger Fachwerkstil mit dem Wappen von 1626 bildete mit den 2 benachbarten Gehöften den Hillhof. Er war der stattlichste Hof des Dorfes und wurde dem Besitzer vom Landesfürsten zu Lehen gegeben. |
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